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Oscar Wilde - "Aus der Tiefe"

Lesung mit dem Autor und Übersetzer Mirko Bonné

- Neuübersetzung von Oscar Wildes Lebensbeichte (1897)
- Gefängnis und Verzweiflung - Glaube und Poesie
- Einer der bedeutendsten und ergreifendsten Briefe der Weltliteratur

Oscar Wildes langer Brief „De profundis“, geschrieben 1897 im Gefängnis, ist eine an seinen Geliebten Lord Alfred Douglas gerichtete Lebensbeichte. Für Douglas setzte Wilde Familie, Ruf, Vermögen und Werk aufs Spiel. Es folgte der Absturz ins Bodenlose: ein öffentlicher Prozess, der ihn zur Unperson machte. „Aus der Tiefe“ ist ein einzigartiges Dokument der Selbstbefragung und Läuterung und ein ergreifendes Bekenntnis zur Kunst und Menschenliebe. Mirko Bonnés Neuübersetzung von Wildes Brief ist nach dem Auftakt von Psalm 130 benannt: „De profundis clamavi ad te, domine“, „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“ Der Brief ist ein einzigartiges Dokument der Selbstbefragung und Läuterung und ein ergreifendes Bekenntnis zur Kunst und Menschenliebe. Wilde erkundet, worin Jesu zeitlose Bedeutung besteht. Für ihn stellt Christus den Dichter, Romantiker und Individualisten schlechthin dar. Ebenfalls neu u¨bersetzt hat Mirko Bonné „Die Ballade vom Zuchthaus Reading“.