Menschenrechte im Krieg
Auf verlorenem Posten?
- Frieden durch Recht - das Potential der Menschenrechte
- Verfolgung von Kriegsverbrechen durch (internationale) Gerichtshöfe
- Rolle der Zivilgesellschaft bei der Dokumentation von Kriegsverbrechen
Die Berichte von Folterungen, Tötungen von Zivilisten, Vergewaltigungen und anderen gravierenden Menschen
rechtsverletzungen, die russische Truppen seit ihrem Überfall auf die Ukraine begangen haben, rufen uns einmal mehr ins Gedächtnis, dass zu allen Zeiten und in ungezählten Kriegen die Menschenrechte auf verlorenem Posten zu stehen scheinen.
Dennoch hat die Staatengemeinschaft seit dem 19. Jahrhunderts versucht, auch den Krieg rechtlich zu fassen, so zum Beispiel in der Haager Landkriegsordnung oder den Genfer Konventionen. Der Krieg, vor allem der Krieg zwischen Staaten, ist also keinesfalls ein rechtloser Zustand. Die Durchsetzung von Recht im Krieg oder nach dem Ende des Krieges bleibt indes eine große Herausforderung. Internationale Gerichtshöfe spielen dabei eine zentrale Rolle, auch die Zivilgesellschaft kann als Akteur bei der Dokumentation und anschließenden Verfolgung von Verbrechen ein wichtiger Faktor sein.
Beim Umgang mit menschenrechtsverletzenden Kriegsverbrechen ist auch die Frage von Bedeutung, ob und wie Versöhnung zwischen Tätern und Opfern auf gesellschaftlicher Ebene geschehen kann. Die Geschichte Deutschlands und Polens ist ein Beispiel dafür, wie dies - auch unter Beteiligung der Kirche - gelingen kann.
Im Jahr des 75-jährigen Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wollen wir uns in dieser Tagung mit diesen verschiedenen Dimensionen des Themas “Menschenrechte im Krieg” auseinandersetzen und laden Sie herzlich ein.
Kooperation mit:
ACAT - Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter, Hildesheim
- Verfolgung von Kriegsverbrechen durch (internationale) Gerichtshöfe
- Rolle der Zivilgesellschaft bei der Dokumentation von Kriegsverbrechen
Die Berichte von Folterungen, Tötungen von Zivilisten, Vergewaltigungen und anderen gravierenden Menschen
rechtsverletzungen, die russische Truppen seit ihrem Überfall auf die Ukraine begangen haben, rufen uns einmal mehr ins Gedächtnis, dass zu allen Zeiten und in ungezählten Kriegen die Menschenrechte auf verlorenem Posten zu stehen scheinen.
Dennoch hat die Staatengemeinschaft seit dem 19. Jahrhunderts versucht, auch den Krieg rechtlich zu fassen, so zum Beispiel in der Haager Landkriegsordnung oder den Genfer Konventionen. Der Krieg, vor allem der Krieg zwischen Staaten, ist also keinesfalls ein rechtloser Zustand. Die Durchsetzung von Recht im Krieg oder nach dem Ende des Krieges bleibt indes eine große Herausforderung. Internationale Gerichtshöfe spielen dabei eine zentrale Rolle, auch die Zivilgesellschaft kann als Akteur bei der Dokumentation und anschließenden Verfolgung von Verbrechen ein wichtiger Faktor sein.
Beim Umgang mit menschenrechtsverletzenden Kriegsverbrechen ist auch die Frage von Bedeutung, ob und wie Versöhnung zwischen Tätern und Opfern auf gesellschaftlicher Ebene geschehen kann. Die Geschichte Deutschlands und Polens ist ein Beispiel dafür, wie dies - auch unter Beteiligung der Kirche - gelingen kann.
Im Jahr des 75-jährigen Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wollen wir uns in dieser Tagung mit diesen verschiedenen Dimensionen des Themas “Menschenrechte im Krieg” auseinandersetzen und laden Sie herzlich ein.
Kooperation mit:
ACAT - Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter, Hildesheim
Referierende:
Dr. Vera Ammer, Memorial Deutschland, Euskirchen
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Pablo Gavira Diaz, Internationale Akademie Nürnberger Prinzip, Nürnberg
Stefan Querl, Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster
Dr. Vera Ammer, Memorial Deutschland, Euskirchen
Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik, Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Pablo Gavira Diaz, Internationale Akademie Nürnberger Prinzip, Nürnberg
Stefan Querl, Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster
Beginn: | Fr, 08.09.2023 um 17:00 Uhr |
Ende: | Sa, 09.09.2023 bis 17:00 Uhr |
Tagungs-Nr.: | 23-520 |
Tagungsleitung: | Dr. Christian Müller |
Sekretariat: | Marie-Luise Mertens |
Tagungsbeitrag: | 55,00€/erm 35,00€/Semesterticket 25,00€ |
