Inklusive Pastoral
Modul 2: Zielgruppen
Eine inklusive Ausrichtung der Begleitung von Menschen mit Behinderung fordert von allen in der Pastoral Tätigen eine Neuorientierung und stellt als Querschnittsaufgabe der kategorialen und territorialen Seelsorge besondere Anforderungen an die fachliche Qualifikation von Mitarbeitenden und Verantwortlichen.
Die Qualifizierung „Inklusive Pastoral“ ist eine wissenschaftlich
ausgerichtete fachliche Fortbildung für diejenigen, die sich für die (Teil-) Beauftragung zur Arbeit im Bereich der inklusiven Pastoral qualifizieren und/oder als Neu- bzw. Seiteneinsteiger:innen in eben diesem pastoralen Feld arbeiten möchten, im engeren Sinne: Seelsorge für und mit Menschen mit Behinderung und Psychiatrieerfahrung.
Im Modul 2 nähern wir uns im Sinne eines inklusiven Ansatzes in einer offenen Perspektive den Bedürfnissen ganz unterschiedlicher Menschen mit Behinderungserfahrung als Zielgruppe inklusiver Pastoral. Dabei gehen wir bewusst nicht von unserer eigenen Wahrnehmungen möglicher kategorial gedachter Personengruppen mit bestimmten Merkmalen aus, sondern versuchen die Potentiale und Bedürfnisse des jeweiligen Gegenübers als Ausgangspunkt für die Frage zu nehmen, wie Seelsorge diese Potentiale unterstützen und einen Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe für alle leisten kann. Daraus entwickeln wir vielfältige Ansatzpunkte für pastorales Handeln – entlang von Übergängen im Lebensverlauf, entsprechend verschiedener kommunikativer Zugänge und der verschiedenen Bedürfnislagen in Familien mit Behinderungserfahrung.
Kooperation mit:
Inklusive Seelsorge, Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn