Pädagogik zum Frieden
Von Johann Amos Comenius lernen und weiterdenken
Für Inhaber des Kultursemestertickets ist die Veranstaltung gebührenfrei.
Chaos und Schrecken des Dreißigjährigen Krieges prägen das Leben des Johann Amos Comenius. Er ist der Begründer der modernen Didaktik und ein in allen Wirren unbeirrbarer Menschenfreund. Wer Frieden will, muss sich für eine freie Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch in Würde leben kann. Eine freie Gesellschaft kann sich nur dann organisieren, wenn die ganz große Mehrheit der dort lebenden Menschen das dafür unverzichtbare Wissen erwerben kann. Alle Kinder sollen also zur Schule gehen und möglichst alles lernen, was dem großen pädagogischen Ziel des Friedens dient. Wie lassen sich die didaktischen Prinzipien des Comenius heute verwenden? Warum ist Comenius ein pädagogischer Klassiker? Wie lässt sich das Eintreten für Frieden, Gewaltfreiheit, Anschauungsunterricht, Inklusion, hinreichende Entwicklungszeit und eine Schule mit offener Fehlerkultur aus heutiger Sicht einordnen?