(Irr-)Wege der Migrations- und Integrationspolitik
Herausforderungen, Perspektiven und Reformen.
Fachtagung für junge Wissenschaftler:innen
- Fachtagung für Nachwuchswissenschaftler:innen
- Präsentation aktueller Forschungsprojekte
- Vernetzung und Austausch
Die Migrations- und Integrationspolitik Deutschlands steht im Zentrum intensiver politischer und gesellschaftlicher Debatten. Das Polarisierungspotential resultiert auch daraus,
dass Themen wie die Aufnahme von Geflüchteten, die Benennung von sicheren Herkunftsstaaten, die Integration in den Arbeitsmarkt sowie die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland mit Identitätspolitik verbunden werden. Durch die gesetzlichen und politischen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit – wie die GEAS-Reform, die Einführung des Chancenaufenthaltsrechts und das neue Staatsangehörigkeitsrecht – wurden die Weichen neu gestellt. Die aktuellen Migrations- und Integrationsdebatten haben dabei nicht nur liberale und inklusive Entwicklungen zum Gegenstand, sondern beinhalten auch Diskriminierung und Rassismus, die
gesellschaftliche Spaltungstendenzen verstärken.
Trotz oder gerade auch aufgrund der Reformen der letzten Jahre sind nach wie vor zahlreiche Herausforderungen und Widersprüche vorhanden – sowohl in den politischen Maßnahmen als auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung und im Umgang mit Teilhabe, Rassismus und Diskriminierung.
Wir wollen mit jungen Wissenschaftler:innen aktuelle Entwicklungen und Reformen der
deutschen Migrations- und Integrationspolitik beleuchten, hinterfragen und Perspektiven
für die zukünftige praktische Gestaltung dieses zentralen Politikfeldes diskutieren.
Insbesondere die unterschiedlichen Facetten der gegenwärtigen Einwanderung nach Deutsch
land und die damit verbunden politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen sollen Berücksichtigung finden.
Tagungsgebühr und Übernachtungskosten werden durch das MKJFGFI übernommen.
Eine Anmeldung zu dieser Tagung ist nicht möglich, die Teilnahme erfolgt nach besonderer Einladung.
Kooperation mit:
Institut für Politikwissenschaft, Universität Münster, Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft, Arbeitskreis Migrationspolitik; Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM), Universität Duisburg-Essen; Hochschule Fulda; Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen; Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, Essen