"Als das Christentum noch nicht langweilig war."
Wie Lebenshingabe mich selbst und die Welt verändert
»Als das Christentum noch nicht langweilig war…« lautet der Titel eines Buches, das von Menschen aus frühchristlicher Zeit handelt, die in äußerster Radikalität gelebt haben. Nachdem sie ihren tiefsten Identitätspunkt gefunden hatten und vom göttlichen Grund ihres Lebens überzeugt waren, wollten sie ebenso entschieden leben wie die blutigen Märtyrer:innen in der Zeit der Christenverfolgungen. Auch wenn sie für ihren Glauben nicht physisch starben, wirkt ihr Einsatz zugunsten ihrer Mitmenschen selbst noch im Rückblick stark und frisch. Im Rahmen des Veranstaltungsabends werden vier ausgewählte Lebenszeugnisse aus der Gegenwart im Mittelpunkt stehen, die die christliche Botschaft als »Aufreger« widerspiegeln. Die Beispiele zeigen, wie Menschen auch heute bei ihrer individuell-religiösen Suche zu sich selbst finden und sich gleichzeitig gesellschaftsverändernd einbringen. Unter Einsatz ihres Lebens wirken sie demokratieförderlich, friedensstiftend, interreligiös und caritativ, damit auch andere menschenwürdiger leben können – und es sich für möglichst viele so anfühlt, als ob sich Himmel und Erde berühren.