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'Neue Leitbilder für den Fortschritt' in der Landwirtschaft?

Schöpfungsverantwortung im Anthropozän

Land ist, ebenso wie Wasser und saubere Luft, eine begrenzte Ressource. Es wird für verschiedene Nutzungen – für Landwirtschaft, für menschliche Siedlungen, für die Gewinnung von Ressourcen und als Raum für die Pflege von Natur und Artenvielfalt – beansprucht, die miteinander konkurrieren. Eine nachhaltige und gerechte Landnutzung muss nicht nur den menschlichen Bedarf berücksichtigen, sondern auch die Rechte anderer Lebewesen. Das ist für eine zukunftsfähige Ernährungssicherheit und den Erhalt unseres Planeten entscheidend. Wir greifen an diesem Abend einen nicht zuletzt für das Münsterland bedeutsamen Aspekt heraus und fragen danach, was der Anspruch von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit für die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und die Positionierung der katholischen Kirche zu diesem Thema bedeutet.
Anlass ist das 10. Jubiläum der Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus in diesem Jahr und das Erscheinen des aktuellen Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften, das nach der bleibenden Orientierungskraft der Enzyklika fragt.

Kooperation mit:
Institut für Christliche Sozialwissenschaften