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Jenseits von Taktik und Empörung

Wie öffentliche Debatten ihre demokratische Kraft zurückgewinnen.

Öffentliche Debatten scheinen sich zunehmend zwischen strategischer Rhetorik, medialer Zuspitzung und emotionsgetriebener Empörung festzufahren. Was aber wäre nötig, damit das demokratische, konstruktive, lösungsorientierte Gespräch wieder öffentlich möglich wird – als Ort der gemeinsamen Wahrheits- und Sinnsuche, der Anerkennung des Anderen und der Orientierung am Gemeinwohl?
In dem Podiumsgespräch gehen wir den Fragen nach: Welche toxischen Formen öffentlicher Kommunikation beobachten wir derzeit und was bedeutet das für politische Entscheidungsprozesse, gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Kultur? Welche Formen des Austauschs braucht es, damit sachgerechter Kompromiss und gemeinwohlorientierte Verständigung möglich werden? Wie können Verantwortliche in Politik, Wirtschaft, Medien oder Zivilgesellschaft ihre Stimme erheben ohne in Instrumentalisierungslogiken oder taktisches Sprechen zu verfallen?