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Konzert "Strings - Fäden des Schicksals"

Moderation: Professor Rademacher

Wir freuen uns, Sie zu einem Abend willkommen zu heißen, der die in dieser Reihe vertrauten Künste Musik und Wort um szenische Elemente ergänzt. Dafür konnten wir ein junges Lied-Duo gewinnen, das mit diesem Konzept sehr erfolgreich national und international unterwegs ist.

Sie selbst erläutern ihre Idee mit folgenden Worten:
Mit dem Titel STRINGS - Fäden des Schicksals erzählen wir etwas, das fast wie das Leben selbst ist: der Kampf zwischen dem Wunsch nach Freiheit und der tiefen Sehnsucht nach Verbindung. Wir wollen stark und unabhängig sein, und doch suchen wir Halt, Geborgenheit, Schutz, Liebe. Diese Suche nach Verbindung ist schön und schmerzhaft. Manche Nähe trägt uns. Andere bindet und verletzt - emotional, körperlich, seelisch.

Unser Musikprogramm erzählt von solchen Verbindungen und Konflikten - inhaltlich wie musikalisch. Wir arbeiten mit Spannungen und Kontrasten zwischen zeitgenössischer und klassischer Musik, immer mit der Frage nach einem verbindenden Element.
Inhaltlich geht es um tiefe Bindungen zwischen Menschen, zum Beispiel zwischen Mutter und Kind, um die Verbindung zwischen Himmlischem und Irdischem sowie um Partnerschaften und andere zwischenmenschliche Beziehungen. Auch kulturelle Verbindungen werden hörbar - etwa in unserer Improvisation, die ein georgisches Wiegenlied mit Schuberts “Wiegenlied” verbindet. Auf der Bühne zeigen wir diese Verbindungen mit Seilen: Menschen mit ihren Machtverhältnissen, Erwartungen und Träumen. Sie können verbinden - oder abstoßen.
Und dazwischen: ein rotes Band.

In vielen Kulturen steht es für das Schicksal. In der griechischen Mythologie spinnen die Moiren den Lebensfaden. In Asien verbindet ein roter Faden Menschen, die füreinander bestimmt sind. Doch wer weiß, ob sie sich je begegnen?

STRINGS erzählt von diesen Fäden - sichtbar und unsichtbar, schützend, einengend, heilend oder zerstörerisch. Unser Programm handelt von den Fäden des Schicksals - und davon, wie sehr wir einander brauchen.