^

Nghia Nuyen

THE LUCKY ONES

13. Januar - 8. März 2009

© Nghia Nuyen

Was bedeutet es, einen Portraitierten im Portrait verschwinden zu lassen? Mit der semantischen Entleerung des konkreten Gesichts legt Nuyen den Blick frei auf die Idee eines Gesichts, die von der Einzeldarstellung abstrahiert. An Stelle der Leben der einzelnen tritt in Nuyens Gemälden das Leben als Teilhabe am Leben – und damit am Sterben. Durch den geschickten Einsatz künstleri-scher Techniken wie z.B. Farbauftrag, Modellierung und Farbregie wird das dialektische Verhält-nis von Leben und Tod hervorgehoben. Was aus der Ferne nach Verfall und Zersetzung aussieht, wirkt aus der Nähe betrachtet bewegt und farbenfroh.

Der Künstler:
Nghia Nuyen
1966  geboren in Saigon/Vietnam
1980  Flucht aus Vietnam (Boatpeople)
1981  Ankunft in Deutschland
1997  Abitur (Kloster Knechtsteden)
1998  Zen-Kloster
2002-2006 Studium an der Akademie der bildenden Künste München bei Günter Förg und Sean Scully

Einzelausstellung
2008  Point of no return, Galerie Goethe 53, München

Gruppenausstellung
2008  "NICHTS IST EINDEUTIG", Weltraum, München

           "GEBOREN UND WERDE STERBEN", souterrain, München

           "ölmachtgeld", Kunstarkarden, München

2007  Klasse Scully, Kunsthalle White Box, München

           Vor Augen-Außer Sicht: Unschuld ist kein Jäger,

           AkademieGalerie, München

           Das Morphologische Feld, Offspace, Westend, München

           Persona Grata, der unsichtbare Körper, München

2006  Gagosian Gallery in der pension banane, München

Preise

2000  Stipendium der Aldegrever Gesellschaft Münster
2008  Atelierförderstipendium des Bayerischen Staates

 

Die Ausstellungseröffnung ist am
Mittwoch, den 14. Januar 2009 um 20 Uhr
in der Akademie Franz Hitze Haus

Musik:
Duo Kirill Dudinski und Andreas Marcus (Gitarre)

Wir laden herzlich ein
Prof. Dr. Thomas Sternberg