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Karel Dierickx

KRUISWEG

25. Februar - 10. April 2009

© Karel Dierickx

In der Tradition der Kreuzwegdarstellungen geht der flämische Künstler Karel Dierickx einen ungewohnten Weg. Seine 14 Stationen konzentrieren sich auf eine direkte Gegenüberstellung von Bild und Betrachter. Im Mittelpunkt steht das Gesicht Jesu und seine Veränderung während des Leidensweges. Jedes narrative Element ist ausgeschaltet. Die Intensität der Zeichnungen verweist auf die Verletz-lichkeit des Künstlers. Die Spuren dieses kompromisslosen Werkprozesses bleiben sichtbar und ermöglichen dem Betrachter ein Spektrum widersprüchlicher Empfindungen wie z.B. Angst und Trauer, Trost und Geborgenheit.

Der Künstler
Karel Dierickx wurde 1940 in Gent geboren und studierte und lehrte an der Akademie der Künste, Gent.

Ausgewählte Ausstellungen

1963 Troisième Biennale de Jeunes, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris
1963 Bilder, Galerie Trefpunt, Gent (Einzel)
1970 Bilder, Galerie Contour, Brüssel (Einzel)
1973 Breschen zur Wirklichkeit, Belgische Kunst Heute, Kunsthalle Darmstadt
1976 Nouvelle Subjectivité, Centre National d'Art Contemporain, Paris
1977 Peintures, Galerie Jean Briance, Paris (Einzel)
1982 Gemälde, Kunsthandel Lambert Tegenbosch, Amsterdam (Einzel)
1984 XLI. Biennale di Venezia, Venedig, Belgischer Pavillon
1990 Gemälde, Hannah Feldmann Galerie, Bern (Einzel)
1991 Aanwinsten, Museum für Zeitgenössische Kunst (MUHKA), Antwerpen
1994 Peintures et œuvres sur papier, Galerie Clivages, Paris (Einzel)
2000 Der verlorene Blick - Der Kopf in Skulptur, Zeichnung und Bild, Galerie Lelong, Zürich
2001 Werken op papier / Œuvres sur papier, Musée d’Ixelles, Brüssel (Einzel)
2009 Gemälde 2002-2008, Hachmeister Galerie, Münster (Einzel)

Die Ausstellungseröffnung ist am
Freitag, den 27. Februar 2009 um 20 Uhr
in der Akademie Franz Hitze Haus

Musik:
Hugo Wolf: Aus den geistlichen Liedern des "Spanischen Liederbuchs"
Franz Liszt: LeCrucifix (Der Gekreuzigte) I-III
Annette Kleine (Mezzosopran) und Ulrich Rademacher (Klavier)

Wir laden herzlich ein
Prof. Dr. Thomas Sternberg