In dem Bruchteil einer Sekunde erfasst die Fotografie Wirklichkeit. Die Zeit scheint in solchen Bildern gefroren. Jürgen Klück gelingt es, durch Verschlusszeiten und spezifische Aufnahmetechniken Bewegung, Dynamik, die Zeit selbst zu thematisieren. „Die Kamera wird gwissermaßen zum Pinsel, der die Bewegung des Objektivs - geführt nach dem Willen des Fotografen - als Farb- und Lichtschlieren sichtbar macht“(D. Thesing).
Aufeinanderfolgende Abläufe werden simultan in diesen Bildern erlebt, Beziehungen sichtbar gemacht. Letztlich ist es die Polarität von Zeit und Raum, die in Unschärfe und Motivüberlagerung zum Thema wird.
Jürgen Klück, 1952 in Selm geboren und viele Jahre als selbständiger Unternehmer tätig, befasst sich seit mehr als 30 Jahren mit Fotografie und widmet sich seit 2007 ganz der künstlerischen Arbeit.
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag 27. September 2012 um 20 Uhr
mit einer Einführung von
Prof. Dr. Thomas Sternberg
Musik
Lars Motel, Trompete
Rolf Schorgheide, E-Gitarre