Paderborn: Schöningh 2014,
ISBN 978-3-506-77929-8, Preis 19,90 €
Die Digitalisierung fast aller Lebensbereiche ist in ihren Auswirkungen oft mit der industriellen Revolution verglichen worden. Die Veränderungen betreffen sowohl den öffentlichen Raum als auch das Privatleben der Einzelnen und zeigen sich in Politik, Wirtschaft, Medizin, Medien und Kultur. Viele Abläufe in der Verwaltung, in der Wirtschaft und im Alltagsleben der meisten Menschen sind ohne Verwendung von Computern kaum noch vorstellbar. Doch sind diese unumkehrbaren Entwicklungen durchaus ambivalent. Sie bieten einerseits Chancen für ein selbstbestimmtes leichteres Leben, auf der anderen Seite können sie die gewonnenen Freiheitsräume aber auch wieder bedrohen.
Das Internet ist darum ein anspruchsvolles und wichtiges Feld sozialethischer Reflexion und gesellschaftspolitscher Gestaltung. Dieser Tagungsband analysiert aus der Sicht unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen u.a. folgende Fragestellungen: Welche Veränderungen ergeben sich für das gesellschaftliche Zusammenleben aus der alle Lebensbereiche durchdringenden Digitalisierung und wie ist das ethisch zu bewerten? Wie können Freiheit und gerechte Teilhabe im Netz verwirklicht werden? Welche Regeln sollen im Internet gelten? Welchen Einfluss hat das Internet auf die politische Willensbildung? Wie verändern sich Konzepte von „öffentlich“ und „privat“?
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