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»Unsere Hoffnung«

»Unsere Hoffnung« 

Zur heutigen Relevanz christlicher Hoffnung

Im September 2025 jährt sich zum fünfzigsten Mal die Verabschiedung des Synodendokuments »Unsere Hoffnung«. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass zu fragen: Welche Hoffnung kann die Theologie in gegenwärtiger Gesellschaft wecken? Wen vermag sie in einer zunehmend pluralen, säkularisierten und zugleich zerrissenen Öffentlichkeit noch zu erreichen – und wie? An diesem Abend geht es um eine offene Debatte über die Gegenwartsfähigkeit christlicher Hoffnung. Angesichts von Klimaangst, Kriegserfahrungen und Zukunftsangst ist zu fragen, was Hoffnung heute bedeutet – und wem gilt sie?

Das Synodendokument dient dabei als Ausgangspunkt. Es beschreibt Hoffnung nicht als vertröstende Jenseitsverheißung, sondern als eine in politische und soziale Freiheitsgeschichten »hineinverwobene« Kraft. Im Zentrum steht eine theologische Perspektive, die sich nicht in Trostworte flüchtet, sondern sich der »gefährlichen Erinnerung« (Johann Baptist Metz) als »Rückseite« christlicher Hoffnung stellt: dem Leiden der Welt, der Realität von Schuld, der Frage nach Versöhnung und Rettung der Toten und damit einem realitätsfähigen Horizont der Hoffnung.

Prof. Dr. Maureen Junker-Kenny Theologin, Trinity College Dublin

Dr. Dominique-Marcel Kosack Theologe, Universität Erfurt

Dr. Mark Porter Theologe, Universität Erfurt

Zur Anmeldung: »Unsere Hoffnung«