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Männlich, weiblich, divers? Philosophische Anthropologie der Geschlechter

Über Geschlechter lässt sich trefflich streiten. Die jüngste Verlautbarung der Vatikanischen Römischen Bildungskongregation „Als Mann und Frau schuf er sie“ zum Thema Gender-Theorien und Erziehung hat eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Immer wieder wird in Debatten über die Reichweite und Normativität des Genderbegriffs gefragt, wie und ob das biologische Geschlecht zum Wesen des Menschen gehört.

Die Josef Pieper Stiftung nimmt die Verleihung des Josef Pieper Preises 2019 zum Anlass, der Frage nach einer philosophischen Anthropologie der Geschlechter nachzugehen. Unter dem Titel „Männlich, weiblich, divers?“ diskutieren die Preisträgerin und Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und die Philoso-phin Ruth Hagengruber über die Normativität von Geschlechtszuschreibungen und deren religiöser Deutung.

Durch die kritische Auseinandersetzung mit einer christlich geprägten Anthropologie wird zu einer neuen Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk Josef Piepers angeregt. Der Festakt der Preisverleihung selbst findet am Sonntag, den 24. November, statt und kann auch unabhängig vom Symposion besucht werden.

Münster 2020
 

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